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ai:conomics Summit

Am 15.10. 2024 kamen auf dem ai:conomics Summit zum Thema Navigating the Future of Work Macher:innen und Gestalter:innen der Arbeitswelt zusammen, um über die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der betrieblichen Praxis zu diskutieren. Das Projekt ai:conomics präsentierte dabei die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus drei Jahren Forschungsarbeit zu den Auswirkungen von KI auf die Arbeitswelt mit Perspektiven aus einzelnen Unternehmen und dem gesamten Arbeitsmarkt. Dabei stand der Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die breite, unternehmerische Praxis im Fokus.

KI hat das Potenzial, neue und bessere Geschäftsmodelle, Produkte und Prozesse zu generieren. Dabei verändert die Technologie Aufgaben, Arbeitsergebnisse und die Art, wie wir zusammenarbeiten. Ihre Integration ist nicht nur eine technische, sondern auch eine systemische Transformation, die wirtschaftliche, gesellschaftliche und demokratische Strukturen beeinflusst. Wir müssen uns fragen:

Wie schaffen wir es, dass aus diesem Fortschritt ein Fortschritt für alle – von KMU bis zu DAX30 Konzernen, von Entwickler:innen über Entscheider:innen bis hin zu Anwender:innen und möglichst vielen Beschäftigten – wird?

Das setzt voraus, dass der Wandel der Arbeitswelt durch KI aktiv und verantwortungsvoll gestaltet wird. Entscheidend dafür sind ein tiefes Verständnis für die Veränderungen, die der Einsatz von KI mit sich bringt, und die Beteiligung unterschiedlicher Interessengruppen in den Betrieben und in unserer Gesellschaft.
**Hier setzte der ai:conomics Summit mit einem multiperspektivischen und wissenschaftlich fundierten Blick auf KI in der betrieblichen Praxis an.

Im Folgenden finden sie Mitschnitte des Bühnenprogramms sowie Stimmen aus dem Publikum.

Begrüßung und Einordnung des Projekts

  • Allgemeine Begrüßung durch Tobias Oertel (zukunft zwei GmbH) und Annika Schröder (Moderation)
  • Videobotschaft von Lilian Tschan (Staatssekretärin, BMAS)
  • Grußwort von Prof. Dr. Didier Courage (Direktor am Research Centre for Education and the Labour Market (ROA) der Maastricht University School of Business and Economics)
  • Videobotschaft von Prof. Dr. Bernd Fitzenberger (Direktor am Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB))

Warum braucht es Forschungsprojekte wie ai:conomics?

Die Projektleiterin Dr. Marie-Christine Fregin vom Research Centre for Education and the Labour Market (ROA) der Maastricht University School of Business and Economics stellt das Forschungsprojekt ai:conomics vor. Sie erklärt, warum es wichtig ist, die Auswirkungen von KI auf die Arbeitswelt auf unterschiedlichen Ebenen zu untersuchen, und zeigt, wie das ko-kreativee Forschungsprojekt auf Perspektivenvielfalt und Austausch setzt, um ein umfassendes Verständnis der Veränderungen zu gewinnen.

Themenblock 1: KI & der Arbeitsmarkt

Die Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt - Impuls von Dr. Michael Stops

Welches transformative Potenzial hat KI am Arbeitsmarkt und wen betrifft es? Welche Trends und Muster bilden sich in Bezug auf Berufe, Branchen und Tätigkeitsfelder ab?

Diese Fragen beantwortet Dr. Michael Stops vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in seinem Vortrag. Er präsentiert wissenschaftliche Erkenntnisse aus drei Jahren Forschung zu den Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt.

Potenziale von KI gemeinsam erschließen–Paneldiskussion

Teilnehmende:

  • Ana Dujić
    Leiterin der Abteilung Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft; BMAS
  • Dr. Michael Stops
    wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung, IAB
  • Oliver Suchy
    DGB-Bundesvorstand
  • Kristian Schalter
    Abteilungsleiter Strategie und Zukunft der Arbeit
    Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände

Themenblock 2: KI in der betrieblichen Praxis

KI in der betrieblichen Praxis- Impuls von Dr. M.-C. Fregin

Wie verändern sich die Bedingungen, wie Menschen arbeiten und produktiv sind am Arbeitsplatz, in Unternehmen? Und wie erleben Beschäftigte die Einführung von KI?

Auf diese Frage geht Dr. Marie-Christine Fregin vom Research Leader am Research Centre for Education and the Labour Market (ROA) der Maastricht University School of Business and Economics in ihrem Impuls ein. Dazu teilt sie wissenschaftlichen Ergebnisse aus drei Jahren Forschung zum Einfluss von KI auf die betrieblichen Praxis und dazu, wie Beschäftigte diese Veränderungen wahrnehmen.

Wie gelingt die erfolgreiche Implementierung von KI in Unternehmen?- Paneldiskussion

Teilnehmende:

  • Dr. Marie-Christine Fregin
    Research Leader am Research Centre for Education and the Labour Market (ROA) der Maastricht University School of Business and Economics, Projektleitung ai:conomics
  • Dr. Patrick Schnöll
    Head of AI Enterprise Applications, Continental Automotive Technologies GmbH
  • Nele Hartwig
    IT-Koordinatorin des Konzernbetriebsrats der Continental AG
  • Britta Daffner
    Head of Data Strategy & Data Culture
    Telefónica

3: Transfer

Gallery-Walk

Tiefere Einblicke in die unterschiedlichen Dimensionen der ai:conomics Forschung anhand von wissenschaftlichen Postern.

Perspektiven aus dem Kanzleramt und der EU–Transfer-Dialog

Gäste:

  • Cristina Vicini
    EIC Ambassador and National Champion, Jury Member and High Level Expert - European Innovation Council (EIC) Accelerator for the European Commission
  • Michael Schönstein
    Leiter Referat Grundsatzfragen der Digitalpolitik, Bundeskanzler-Amt

Abseits der Bühne

Neben der Wissensvermittlung durch Vorträge und Podiumsdiskussionen auf der Bühne verfolgte die Veranstaltung ein weiteres zentrales Ziel: den Austausch zwischen Menschen zu fördern, die sich mit der Implementierung von KI in der betrieblichen Praxis befassen.

Im Folgenden finden Sie zwei Videos die einige dieser Perspektiven eingefangen haben.

Wie verändert KI die Arbeitswelt und wie gelingt die Einführung in der Praxis?

Verschiedene Teilnehmende stellen heraus, worauf es ihrer Meinung nach ankommt, damit die Implementierung von Künstlicher Intelligenz (KI) in die betriebliche Praxis gelingt.
Dabei werden vor allem die Themen ko-kreative Zusammenarbeit auf Augenhöhe, nutzerzentrierter Technologieeinsatz und Transparenz betont.
Außerdem werden wertvolle Erkenntnisse und Impulse direkt von der Veranstaltung geteilt.

Was ist das besondere am Vorgehen von ai:conomics?

Auch zu dieser Frage wurden einige Stimmen aus dem Konsortium und dem Publikum eingefangen. Dabei wurden unterschiedliche Facetten des Projekts thematisiert: der Fokus auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden statt ausschließlich auf Effizienzsteigerung, der Einsatz innovativer Methoden und die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die nach den empfohlenen Prinzipien für eine erfolgreiche KI-Implementierung gestaltet wurde – gemeinsam, ko-kreativ und mit transparenter Kommunikation.

Fotos: Frederike van der Stræten
Videos: KWK Media GmbH

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